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www.no-container-port-in-timbaki.net

12.04.2013
Seit einigen Wochen ist der Hafen wieder im Gespräch. Gestern fand in Kokkinos Pirgos ein Treffen verschiedener Politiker statt. Unter anderem Manolis Kefaloyiannis (ND) und Maria Petrakogiorgi (Bürgermeisterin Region Festos), sowie Antonis Maniadakis (CEO von Minoan Lines).

Maniadakis sagte konkret:
"Während wir uns über Wachstumsdefizit in Kreta unterhalten, wird der Bau des Hafens von Timbaki eine sehr wichtige Investition, da sie die Südküste auf der Karte der globalen Umschlagplatz Route, Passagierfähren und Kreuzfahrtschiffe stellen wird.

Die lokale Gemeinde möge berücksichtigen, dass Venedig, Genua, Marseille, Barcelona, London, Rotterdam und Kopenhagen die schönsten Städte in Europa mit großen touristischen Entwicklung sind, während es die größten Häfen absolut sind im Bezug auf den Schutz der Umwelt und des kulturellen Erbes.

Es ist eine sehr positive Entwicklung für die gesamte Messara - und vor allem Timbaki - die Hunderte von neuen Arbeitsplätzen für unsere Bewohner schaffen wird, während eine solche Perspektive neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnet, Wege für den Tourismus und Küstenschifffahrt, die zur Stärkung des Handels mit nordafrikanischen Ländern, Ausfuhr von Produkten der lokalen Landwirtschaft, Viehzucht und anderer Produkte führen wird. "

Natürlich sagt der Mann nichts zu den Problemen die ein solcher Hafen in der Natur verursacht, geschweige denn zu den wegfallenden Arbeitsplätzen im Tourismus.
Und mit seiner Aussage wird auch klar, dass es sich nicht nur um einen Containerhafen handeln soll.

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Der Ort Timbaki ( Tympaki ) in der Messara-Bucht ist in die engere Wahl zum Bau eines neuen Containerhafens gekommen. Fakten sind : Mindestens seid dem Jahr 2005 zeigen außer der staatlichen "China Ocean Shipping Group" (COSCO) nun auch koreanische und arabische Regierungsstellen und private Unternehmen ihr Interesse zusammen mit der Griechischen Regierung einen großen Containerhafen auf  Kreta zu bauen. Es soll sich um einen Umschlagplatz für bis zu 1.000.000 ( 1 Mio.) Container handeln. Manchen Quellen zufolge, wie der Gr. Zeitung Patris, bis zu 10 Mio. Im Gespräch ist Timbaki in der Messara Bucht.

Es gibt bei Timbaki den Komos Strand wo sich u.a. eine archäologische Ausgrabungsstätte des Hafens von Festos befindet, außerdem brüten dort die Caretta-Caretta Schildkröten, auch deswegen steht der Strand unter Naturschutz. Laut Presse wurde 2006 von Seiten der Griechischen Regierung durch den ehemaligen Handelsminister Manolis Kefalogiannis auch mit entsprechenden koreanischen Regierungsstellen und den Vereinigten Arabischen Emiraten - speziell "Dubai Ports"- über eine Beteiligung oder sogar über den alleinigen Bau gesprochen. Es wird sich zeigen welche Politik der neue Minister Giorgos Voulgarakis macht, er kommt übrigens auch von Kreta.

Da nun konkretere Informationen vorliegen wird an einer regelgerechten Petition gearbeitet die den entsprechenden Stellen übergeben werden kann. Dieses Gelände gehört zum größten Teil dem Staat, es befindet sich dort ein Militärflughafen der allerdings selten genutzt wird.

Welche Umweltzerstörung (adio Caretta-Caretta) mit diesem Projekt einher geht und ob bzw. welche positiven Entwicklungsmöglichkeiten für die Bürger bestehen ist noch weitgehend unbekannt.

Diese Seite sie ist Privat und soll Interessierte neben dem Kretaforum durch weitere Veröffentlichung von Presse und Berichten über das Geschehen vor Ort informieren. Auch über das für (?) und wider dieses Projektes. Obwohl die Bucht sehr groß ist, hätte ein solches Vorhaben einschneidende Veränderungen in die Natur und den Tourismus als Einnahmequelle zur Folge. Bei der heutigen Technik ist es schwer vorstellbar das ein Containerhafen auch nur annähernd die Arbeitsplätze bringen wird, wie er in der vorhandenen Infrastruktur von Landwirtschaft und Tourismus zerstört. Dies ist aus Beispielen anderer großer Häfen ersichtlich.

Karten und Fotos der Gegend / Pictures of the messara

Internationale Presse.

Kontakt : denis@matala-kreta.de